Durch das Erasmus+Projekt „Crossing Borders“ wurde uns, 8 Azubis aus KEH, KTF, KBM, KGM, SFA  und FLK von der Beruflichen Schule Wirtschaft in Rostock Schmarl, eine Woche Dänemark ermöglicht, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten von deutschen und dänischen Schulen zu erkunden.

Wir besuchten unsere dänische Partner-Schule CELF in Nykobing (Falster) und verbrachten einen Schultag mit der Klasse GULD10. Viele Unterschiede wurden uns sofort bewusst: Die Gebäude sind größer, das Essen in der Cafeteria besteht aus gesunden Optionen (und war auch immer sehr lecker), das Lehrpersonal wird von Schülern mit Vornamen angesprochen und das Schulsystem ist hier viel lockerer als bei uns. Auch beginnt der Unterricht in Dänemark später (08:10 Uhr) und hört früher auf. Hier wird der Unterricht anders gestaltet: Das Wissen wird durch praktisches Lernen vermittelt, wie zum Beispiel durch handwerkliche Kurse. In der neunten Klasse haben die Meisten schon eine gewisse Vorstellung von ihrem späteren Berufsleben. Funktioniert dies nicht, können sie die zehnte Klasse mit einer gewissen Ausrichtung (z.B. Adventure, LifeDesign) machen.

Am Mittwoch, dem 19.02.2025, machten wir einen Ausflug zum Fehmarn Belt um uns Information zum Bau des Tunnels zwischen Rodbyhavn und Puttgarden zu verschaffen. Die Führung durch das Informationszentrum und die Videos zum Bau des Tunnels waren sehr beeindruckend. Ob der Tunnel wirklich 2029 fertig wird, bezweifeln aber einige Beteiligte.

Während eines kurzen Aufenthaltes in Maribo genossen wir nicht nur die Architektur der Maribo Domkirche und die atemberaubende Natur wie den zugefrorenen See, sondern auch das leckere dänische Gebäck Fastelavnsbolle (welches traditionell 40 Tage vor Ostern gegessen wird).

Der Donnerstag war ein bisschen wie ein Schultag. Vormittags hatten wir eine ausführliche Führung durch die Schule. Am Nachmittag haben wir uns Zeit genommen, um verschiedene Optionen der Projektpräsentation (Podcast, Poster, PowerPoint) zu bearbeiten.

Der Freitag kam leider viel zu schnell. Am Vormittag besuchten wir das Museum Obscurum. Am Nachmittag verließen wir traurigen Herzens, aber mit neuen Eindrücken und Erfahrungen Nykobing und machten uns auf den Rückweg nach Rostock.

Trotz der großen Entfernung und den unterschiedlichen Kulturen entdeckten wir drei Gemeinsamkeiten:

  1. Wir sind jung.
  2. Wir haben die gleichen Träume und Ziele.
  3. Wir finden Erasmus+ cool.

Und wir freuen uns auf den Gegenbesuch der Dänen vom 01.04. – 03.04.2025 um das Projekt „Crossing Borders“ fortzusetzen.